
Tatendrang
Noah Adler programmiert für den sozialen Zusammenhalt. Deutschlands Nachbarschaften danken es ihm.
Noah Adler programmiert für den sozialen Zusammenhalt. Deutschlands Nachbarschaften danken es ihm.
Noah Adler programmiert für den sozialen Zusammenhalt. Deutschlands Nachbarschaften danken es ihm.
Sei du selbst, nutze deine Chancen und werde selbstständig. Das haben ihm seine Eltern schon früh beigebracht. Die Gabe, auf andere zuzugehen, Kontakt mit fremden Menschen aufzubauen, hatte ihm immer geholfen sich neue Möglichkeiten zu erschließen, ihm Türen geöffnet. Doch plötzlich waren fast alle diese Kontakte nicht mehr möglich. Türen geschlossen. Im Jahr vor dem Abitur ließ Noah Adler der Gedanke an jene nicht los, denen die Zukunft vielleicht weniger Chancen bietet als ihm. An Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, Alte, Kranke. Menschen, denen die Pandemie noch mehr zusetzen würde als ihm.
Was er in dieser Phase zurückgeben konnte und wollte: seine Motivation, sich einzubringen, aktiver Teil der Gesellschaft zu sein, gepaart mit der Begeisterung für Technik. Seit frühster Kindheit ging es nicht nur darum, einen Computer einfach nur zu nutzen. Auch nicht darum, ihn besser als andere zu nutzen. Die komplexe Architektur von PCs wollte Noah immer schon durchdringen – von der ersten Schraube bis zur letzten Platine. Auf das „Wie“ eine Antwort erhalten, die ihn weiterbringt, diesen Wunsch nimmt der Abiturient aus der Schule, die ihn derzeit fordert, mit in seine Freizeit, in der er sich fordert.
Nur nach oben streben, nur höher hinaus wollen – dass hierin keine Befriedigung liegt, lernte Noah schon als Teenager. Manchmal sind es die erfüllenden Momente, die am Wegesrand warten oder die Probleme, um die man besser zweimal kreist, um sie zu lösen. Ob es also der direkte Weg ist – auf dem Weg zu einem Einsatz im Ehrenamt bei der DLRG – oder der bewusste Umweg bei seinem Hobby, dem Geocaching: Noahs Wege waren und sind geprägt vom Wunsch, sich einzubringen, aufmerksam zu bleiben, an Herausforderungen zu wachsen. Denn, wer die Aufgabe annimmt, am Alltag zu wachsen, für den ist keine Aufgabe zu groß.